"Die drei Tore sind eine super Sache, wichtiger ist aber der Erfolg der Mannschaft", blieb der Matchwinner bescheiden. Dank einer starken Offensivleistung habe sich seine Mannschaft den Sieg verdient. "Es ist super gelaufen für mich und die Mannschaft", fügte Sabitzer hinzu. Faktum ist, dass sich der U19-Teamstürmer mit der starken Leistung in die Auslage gespielt hat.
Auf das Talent des 18-Jährigen aufmerksam geworden sind Scouts aber nicht erst seit Samstag, bereits in der vergangenen Woche wurde Sabitzer etwa von Schalke 04 beobachtet. "Ich weiß, dass ich von Schalke beobachtet wurde. Ich spiele aber in erster Linie für die Mannschaft, und alles, was dann kommt, wird man sehen", sagte Sabitzer.
Der Vertrag des Offensivspielers bei der Admira läuft noch bis Ende Juni 2013. "Ich bin mir natürlich bewusst, dass ich mich jetzt wieder ein bisschen mehr ins Blickfeld gespielt habe", ergänzte Sabitzer.
"Wir sind froh, dass wir ihn haben"
Coach Dietmar Kühbauer weiß jedenfalls was er an seinem Angreifer hat. "Wir sind froh, dass wir ihn haben. Er hat sich mit seinen Leistungen selbst aufgestellt, und wenn man bedenkt, dass er erst 18 Jahre alt ist, dann ist das einfach nur genial", lobte der Admira-Trainer seinen Matchwinner. Benjamin Sulimani, der nach Vorarbeit Sabitzers das 3:1 erzielt hatte, schlug in dieselbe Kerbe. "Sabi hat ein unglaubliches Spiel gemacht", meinte der Admira-Stürmer.
Für Sabitzer waren es in seinem 16. Bundesligaspiel die Tore 2 bis 4, seinen Premierentreffer im Oberhaus hatte er am 7. März beim 3:1-Heimsieg gegen Kapfenberg erzielt. In den jüngsten zehn Runden stand er gleich neunmal in der Anfangsformation der Südstädter. Vater Herfried hat seinem Sohn einiges vorgelegt, hat er es doch in 271 Bundesligaspielen auf 79 Tore gebracht. Derzeit ist der 42-Jährige als Co-Trainer beim Regionalliga-Mitte-Tabellenführer GAK sowie als Coach des steirischen Unterligisten Greinbach tätig.
Die als Aufsteiger gestartete Admira ist punktegleich mit dem Dritten Austria voll im Rennen um die Europacup-Plätze. Am Samstag (18.30 Uhr) kommt es in der Trenkwalder-Arena zum direkten Duell. "Ich freue mich schon darauf, das wird eine richtungsweisende Partie", ist sich Sabitzer bewusst. Der Druck liege ganz aufseiten der Wiener. "Ich sehe es ganz gelassen. Wenn es mit dem Europacup klappt, dann ist es so, wenn nicht, dann nicht", sagte der gelernte Stürmer.
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