Anka hat sich für "Rock swings" Songs wie "Wonderwall" von Oasis, "It's a sin" von den Pet Shop Boys, oder "It's my life" von Bon Jovi herausgepickt.
Die Highlights sind aber andere, härtere Songs, auf die man beim Auspacken der CD besonders gespannt ist: wie wird es Anka wohl schaffen Nirvanas "Smells like teen spirit" zu verswingen? Oder Soundgardens "Black Hole Sun"?
Gleich einmal zum Nirvana-Cover: Zum ersten Mal versteht man, was Kurt Cobain früher eigentlich gesungen hat! Am Anfang erkennt man zwar nicht, dass Paul Anka da die größte aller Grunge-Hymnen singt, aber spätestens beim Refrain wird dann "Smells like teen spirit" wieder erkennbar.
Beim Soundgarden-Cover sind die Unterschiede zum Original klarerweise noch immer riesengroß, durch das aber ohnehin schon langsamere Original aber nicht ganz so krass wie bei "Smells like teen spirit". Bei "Black hole sun" ist von der Melodie her das Original sofort wieder erkennbar - allerdings nur bis zum ersten Refrain, dann setzt nämlich ein herrlich kitschiges Bar-Piano ein und der Song wird schneller als im Original. Von der morbiden Faszination des Originals bleibt klarerweise nix mehr übrig, aber das war bei diesem Experiment wohl ohnehin nicht geplant.
Sehr lustig auch: das fast bis zur Unkenntlichkeit verswingte "Jump" von Van Halen oder auch das radikal gedrosselte "Love Cats" von The Cure.
Fazit: 8,5 von 10 Swing-Dinosauriern
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.