Mann erschlagen

Schockfund in Tirol: Bär “M13” gesucht, Mordopfer entdeckt

Österreich
26.04.2012 19:50
Schockierender Fund im Tiroler Oberland: Auf der Suche nach dem Braunbären "M13" (Bild) haben Polizeibeamte am Mittwoch eine männliche Leiche entdeckt. Bei der Obduktion am Donnerstag stellte sich heraus, dass der etwa 40-jährige Mann mit einem stumpfen Werkzeug geschlagen wurde und dadurch ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt. Außerdem wies die Leiche auch am Hals Anzeichen von Gewalteinwirkung auf.

"Man kann davon ausgehen, dass die Person ermordet wurde", sagte der Leiter des Landeskriminalamtes, Walter Pupp. Noch gibt es keine Spur zu einer möglichen Tatwaffe oder zu dem Täter. Allerdings sei der Fundort nicht der Tatort gewesen. Der Leichnam soll bis zu seiner Entdeckung rund drei bis vier Tage im Bereich des sogenannten Gstalda Tobels gelegen haben.

Exekutive bittet um Hinweise
Möglicherweise wurde der Körper von der Spisser Landesstraße über den Hang gestoßen, rund 25 Meter weiter unten kam er dann zum Liegen. Die Exekutive bittet um Hinweise, sollte jemand in den vergangenen Tagen Verdächtiges am Ostportal des dortigen Anna-Tunnels bemerkt haben.

Der leblose Körper war lediglich mit einer Unterhose bekleidet. Der unbekannte Mann hatte blonde Haare, war von kräftiger Statur und 1,76 Meter groß, erläuterte Pupp. Eine Abgängigkeitsmeldung liege in Tirol nicht vor, sagte der Kriminalist. Man arbeite aufgrund der Grenznähe mit den Schweizer Polizeibeamten zusammen, fügte er hinzu.

Brand und Suche nach "M13" führten zu Leiche
Am Mittwochnachmittag waren Feuerwehr und Polizei zu einem Brand gerufen worden. Ein Baum war auf einen Strommasten gefallen und hatte das Feuer ausgelöst. Die Exekutive war zunächst davon ausgegangen, dass "M13" den Baum umgeworfen habe, weshalb sich ein Beamter auf die Suche nach dem Tier machte. Dabei stieß er auf die Leiche.

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