Nokia hatte in der vergangenen Woche katastrophale Zahlen vorgelegt: Im ersten Quartal machte der finnische Konzern fast eine Milliarde Euro Verlust. Der Umsatz ging um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf knapp 7,4 Milliarden Euro zurück. Die 2011 eingegangene Allianz mit Microsoft und dessen mobilem Betriebssystem Windows Phone 7, um noch aufzuholen, erwies sich bislang als erfolglos.
Nokia-Chef Stephen Elop hatte allerdings bereits im vergangenen Herbst angekündigt, dass die Zusammenarbeit mit dem Softwareriesen erst ab Mitte 2012 erste Erfolge einfahren werde. "In einem Jahr werden Sie unsere Strategie in voller Pracht erleben", hatte Elop damals orakelt und zugleich angemerkt, dass strategische Umstellungen immer ihre Zeit brauchten.
Auch Ollila, der in der kommenden Woche seinen Posten als Aufsichtsratschef bei Nokia räumt, hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Der Konzern sei bereits mehrfach durch schwierige Zeiten gegangen, jedoch immer wieder auf die Beine gekommen. "Ich bin absolut sicher, dass eine Trendwende in Sicht ist", sagte er auf MTV3. "Es gibt Anzeichen, dass es Ende des Jahres so weit sein wird."
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