"Wir kämpfen!"

Tod von Leonie: Strafverfahren wird nicht fortgesetzt

Oberösterreich
26.04.2012 09:10
Die Eltern der verstorbenen Leonie (2) aus Seewalchen in Oberösterreich wollen weiterkämpfen – nun auf dem Zivilrechtsweg. Der zweite Antrag auf Fortführung des Strafverfahrens war vom Landesgericht Wels abgelehnt worden. Wie berichtet, war das Mädchen gestorben, nachdem man es vom Krankenhaus heimgeschickt hatte.

"Wir wollen uns mit dieser Entscheidung nicht zufriedengeben", erklärt Bernhard G. aus Seewalchen, der Vater der verstorbenen Leonie. Seine Frau und er wären von den Gutachtern gar nicht mehr befragt worden, was am Todestag von Leonie passiert sei: "Wir fühlen uns abgefertigt, aber wir kämpfen!" Der Anwalt der Eltern, Otto Urban, wird nun den Zivilrechtsweg einschlagen, um die Ansprüche seiner Mandanten durchzusetzen.

"Es wird nie wieder werden wie früher"
Leonie war vor ziemlich genau einem Jahr mit Bauchschmerzen ins Vöcklabrucker Spital eingeliefert worden, doch der Arzt schickte die Mutter mit dem Kind wieder heim. Wenige Stunden später starb das Mädchen, ein Großteil des Darms war abgestorben.

Die Eltern bemühen sich – so gut es geht – um ein normales Leben, versuchen mithilfe von Familie und Freunden, ihr Schicksal zu verarbeiten, nachdem Therapien gescheitert waren. Doch der junge Vater weiß: "Es wird nie wieder werden wie früher."

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