Zur zweieinhalb Tonnen schweren Fracht gehörte auch eine Box mit Schnecken. Die Kriechtiere sind allerdings nicht als Sonderverpflegung für die seit April auf der ISS lebenden Astronauten Sergej Krikaljow (Russland) und John Philipps (USA) gedacht. Mit Hilfe der Schnecken sollen die Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf Organismen erforscht werden.
Bereits zum 18. Mal Nachschub
Es war der 18. Progress-Versorgungsflug seit dem Baubeginn der ISS und der neunte seit Absturz der US-Raumfähre Columbia im Februar 2003. Russische Raumfrachter versorgen seitdem allein die Station mit allem nötigen Material, weil noch immer ein Flugverbot für die US- Raumfähren gilt.
Neue Digicam
Mit dem Progress-Frachter wurde unter anderem eine neue Digitalkamera zur Raumstation gebracht. Damit soll im Juli der geplante Anflug der nächsten amerikanischen Raumfähre dokumentiert werden. Krikaljow und Philipps sollen Aufnahmen machen um festzustellen, ob die Raumfähre auf dem Hinflug beschädigt wurde.
Das Columbia-Unglück war später auf beim Start beschädigte Hitzekacheln am Tragflügel zurückgeführt worden.
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