"Die Entscheidung ist ein absoluter Quantensprung für die Bundesliga. Das ist ein guter Tag für den deutschen Fußball", sagte Liga-Präsident Reinhard Rauball. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert sagte: "Das Ergebnis hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Entscheidend war die Wettbewerbssituation zwischen Sky und der Telekom. Treiber des guten Ergebnisses waren tendenziell sicher die Pay-TV-Rechte, das dürfte klar sein."
Jedes Jahr rund 700 Millionen Euro für die Liga
Die deutschen Fans können damit wie bisher zwischen dem live ausgestrahlten Pay-TV-Angebot und der frei empfangbaren Zusammenfassung der ARD wählen. Für die Klubs ist die Lösung "ein Meilenstein", wie Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender von Bayern München, sagte. Das Gesamtvolumen des neuen TV-Vertrags bis 2017 beträgt 2,511 Milliarden Euro. Zu den durchschnittlich 628 Millionen Euro kommen jedes Jahr 72 Millionen aus der Auslandsvermarktung. Damit erhält die Bundesliga jedes Jahr rund 700 Millionen Euro aus den Medienrechten.
Im europäischen Vergleich holt die deutsche Bundesliga weiter auf. In Frankreich beispielsweise sind die Einnahmen aus den TV-Verträgen bereits rückläufig. Die Ligue 1 kassiert nur noch 570 Millionen Euro jährlich, zwischen 2008 und 2012 waren es noch 668 Millionen Euro pro Saison gewesen. Krösus bleibt die englische Premier League, die allein aus den Pay-TV-Rechten 770 Millionen Euro generiert.
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