Fliegt zur ISS

Erste private US-Raumkapsel soll am 30. April starten

Wissenschaft
17.04.2012 15:29
Der erste private US-Raumtransporter zur Internationalen Raumstation ISS soll nach monatelangen Verzögerungen am 30. April starten. Die Reise der unbemannten "Dragon"-Kapsel (Bild) des US-Unternehmens SpaceX soll drei Tage dauern. Anschließend seien zahlreiche Andockmanöver an der ISS geplant, gaben die US-Raumfahrtbehörde NASA und SpaceX am Montag bekannt.

Erst nach mehreren Wochen im All soll die Kapsel wieder zur Erde zurückkehren. ISS-Programmdirektor Mike Suffredini sprach von einem "historischen Start".

Ursprünglich war der Start für vergangenen November geplant, wurde dann aber wegen technischer Probleme mehrfach verschoben (siehe Infobox). Der Start mit einer Falcon-9-Trägerrakete ist vom NASA-Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida vorgesehen.

Bemannte Flüge erst später
Vorerst soll die Kapsel lediglich Material zur Raumstation transportieren, später sind auch bemannte Flüge vorgesehen. Die SpaceX-Transporter ersetzen zum Teil das im Juli 2011 eingestellte Spaceshuttle-Programm der NASA. Diese ist bei Reisen von Astronauten zur ISS derzeit ganz auf die russischen Sojus-Kapseln angewiesen.

Neben der Arbeit an "Dragon" plant SpaceX die erste komplett wiederverwendbare Rakete der Raumfahrtgeschichte (siehe Infobox). Im Dezember 2010 hatte das kalifornische Unternehmen in einem Pilotversuch erfolgreich eine Raumkapsel ins All geschossen und wieder unbeschadet zurück zur Erde gebracht.

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