Nach Costa-Unglück
Letzte Leichen aus “Concordia”-Wrack identifiziert
Inzwischen werden die Arbeiten zur Säuberung des Meeresbodens rund um das havarierte Schiff fortgesetzt. Das Personal der niederländischen Gesellschaft Smit Salvage arbeitet daran, Gegenstände einzusammeln, die aus dem Wrack herausgeschwemmt worden sind.
Wettlauf um Vergabe des Bergungsauftrags
Zwei Gesellschaften sind im Rennen um den Auftrag zur Bergung der "Costa Concordia": der niederländische Konzern Smit and Salvage, der auch das Öl aus dem Wrack gepumpt hatte, sowie das italienische Konsortium Titan-Micoperi. Ursprünglich hatten sechs Gesellschaften der Reederei Costa Crociere Pläne zur Bergung des Wracks vorgelegt.
Bis Ende April will Costa Crociere bekannt gegeben, welche Gesellschaft mit der Bergung des Schiffs beauftragt wird. Die "Costa Concordia" solle im Ganzen geborgen und nicht zerstückelt werden, so die Reederei. Die Arbeiten sollen im Mai beginnen.
Felsen gerammt und gekentert
Die "Costa Concordia" hatte am 13. Jänner mit mehr als 4.200 Menschen an Bord, darunter 77 Österreicher, vor der Toskana-Insel Giglio einen Felsen gerammt und war gekentert. Bei dem Unglück kamen 30 Menschen ums Leben.
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