Fristlos entlassen

Bankangestellte zweigt 120.000 € von Sparbüchern ab

Österreich
16.04.2012 13:26
Im Salzburger Tennengau soll eine Bankangestellte von fünf Sparbüchern heimlich 120.000 Euro abgezweigt haben. Die Frau wurde fristlos entlassen und nach Angaben des Bankdirektors bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Aufgeflogen ist der Schwindel bereits am Gründonnerstag, als ein Kunde Geld vom Sparbuch abheben wollte und der Bankbedienstete dabei feststellte, dass der dort eingetragene Betrag nicht mit der Buchhaltung übereinstimmt.

"Wir haben begonnen zu recherchieren und nachgeschaut, wer Geld behoben und wohin dieses geflossen ist", so der Bank-Chef. In der Folge wurden insgesamt fünf Sparbücher eruiert, bei denen sich die Mitarbeiterin ohne Wissen der Inhaber bedient hatte.

Einfach "mehr ausgegeben"
"Wir haben die Kunden informiert und den Fehlbetrag sofort ausgeglichen, es ist also für keinen Kunden Schaden entstanden", so der Direktor. Wofür die Frau den Betrag von 120.000 Euro verwendet hat, ist nicht bekannt. Sie habe einfach gesagt, "mehr ausgegeben zu haben". Laut Bank kündigte die Frau an, den Schaden wiedergutmachen zu wollen.

Laut Bankdirektor wurde auch die Staatsanwaltschaft informiert. Nach Angaben der Behördensprecherin Barbara Feichtinger lag am Montag allerdings noch nichts gegen die Frau vor. Möglicherweise liege die Sache noch beim Anwalt der Bank, so die Staatsanwältin.

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