Das Mädchen hatte über Facebook zu der Feier eingeladen, allerdings nur ihren Kreis von 30 Freunden. Das Angebot, ein paar Bekannte mitbringen zu dürfen, dürften einige Freunde allerdings zu wörtlich genommen haben. Sie verbreiten den Geburtstagstermin und die damit verbundene Party weiter im Internet – und zwar rasend schnell, wie ein Polizeisprecher mitteilte, sodass am Ende zehn Mal mehr Gäste als erwartet Einlass begehrten.
Eltern, die mitbekommen hatten, dass sich ihre Sprösslinge auf den Weg zu der Feier machten, meldeten sich schließlich besorgt bei der Polizei, die mit einem Großaufgebot anrückte, Straßensperren errichtete und die jungen Leute aufforderte, wieder nach Hause zu gehen. Mit der Meute verschwand aber auch die Feierstimmung des Geburtstagskindes: "Die Party ist total ins Wasser gefallen, gefeiert wurde nicht mehr", so der Polizeisprecher weiter.
Als Geschenk hinterließen die ungebetenen Gäste allerdings reichlich Müll auf der Straße, der dann von den Anwohnern zusammengekehrt wurde. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Fälle gegeben, bei denen Einladungen über Facebook zu unerwünschten Massenpartys führten. Im Gegensatz zum aktuellen Fall waren dabei zumeist jedoch die Einladungen versehentlich für alle Nutzer des Netzwerks veröffentlicht worden.
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