Wie die "Krone" am Samstag erfuhr, wollten die Schmuggler nach wochenlangen Verhandlungen ihren Millionen-Deal am helllichten Tag in Wien über die Bühne bringen. Man war mit einer Materialprobe angereist. Doch die vermeintlichen Käufer waren getarnte Ermittler des österreichischen Verfassungsschutzes.
Der Zugriff lief dann wie einem Actionfilm ab. Die Cobra stürmte einen angemieteten Container, zeitgleich wurden zwei Autos auf der Triester Straße von dem schwer bewaffneten Einsatzkommando gestoppt. Für insgesamt sieben Verdächtige klickten schließlich die Handschellen.
Entwarnung nach erstem Test
Was die Ware der Schmuggler betrifft, konnte in einem ersten Test im Forschungslabor Seibersdorf Entwarnung gegeben werden. Die Probe ist nicht radioaktiv. Weitere Untersuchungen folgen.
Ob die Bande tatsächlich im Besitz von radioaktivem Material ist oder alles nur ein großer Betrugsversuch war, muss nun anhand weiterer Ermittlungen geklärt werden. Die Verdächtigen wurden ins Landesgericht Wien eingeliefert. Sie geben sich schweigsam.
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