Tiere, die für den Erhalt von gentechnisch veränderten Linien und bei der Zucht als "Überschuss" getötet werden, werden nach wie vor statistisch nicht erfasst. Seit Jahrzehnten kämpfen Menschen für die Rechte der Labortiere, und es gibt auch Erfolge zu verbuchen. So ist der Einsatz für fertige kosmetische Produkte innerhalb der EU genauso untersagt wie der Verkauf von Kosmetikartikeln, welche an Tieren getestet wurden.
In Österreich wurden auch Versuche an Menschenaffen verboten. Doch täglich müssen Mäuse, Kaninchen, Ratten, Meerschweinchen, aber auch Hunde und Katzen Schmerzen im Dienste der Forschung erleiden. Oftmals völlig sinnlos! Denn gerade Medikamente wirken bei Tieren oft anders als bei Menschen. Grotesk: Selbst wenn ein Medikament in Europa ohne Tierversuche getestet wird, müssen für den internationalen Verkauf erst recht wieder Tiere ihr Leben lassen.
Und: "Ein Tierversuch schützt gegen Schadensersatzforderungen immer noch besser als die modernste Alternativmethode", so ein Experte. Nur wenn weltweit Menschen gegen diese Grausamkeiten vorgehen, wird sich auch etwas ändern. Am Samstag, 21.4., findet ab 13 Uhr, Christian-Broda-Platz, 1060 Wien, eine Protestkundgebung statt. Details dazu, aber auch Tipps, woran du tierversuchsfreie Produkte erkennen kannst, findest du unter www.stopptierversuche.org.
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