Nach Daten von Sicherheitsanbietern (siehe Infobox) wurden weltweit mehr als 600.000 Apple-Rechner mit dem Flashback-Trojaner infiziert. Die mit seiner Hilfe gekaperten Computer schließen sich zu einem sogenannten Botnetz zusammen, über das zum Beispiel Spam-Nachrichten verbreitet werden können. Die Software verbreitete sich über eine Lücke in der Programmiersprache Java vor allem durch den Besuch präparierter Webseiten.
Die vorhandene Java-Schwachstelle wurde über die Apple-Systemaktualisierung bereits gestopft, jetzt geht es darum, auch die befallenen Computer wieder sauber zu bekommen. Nutzer von Apples Mac OS X Lion (10.7) und der Vorgängerversion Snow Leopard (10.6) erhalten das Sicherheitsupdate dem Konzern nach automatisch. Anders hingegen Nutzer früherer Versionen: Sie erhalten kein Update und sollen sich helfen, indem sie Java über die Einstellungen ihres Browsers deaktivieren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.