Der Kerngedanke: Relativ ungenaue Messungen an sehr vielen Orten sind besser als ganz exakte Messungen an sehr wenigen Orten. Die Ergebnisse von Tests mit stehenden Autos, die beregnet wurden (Bild), seien vielversprechend, sagte der Wasserbauingenieur Ehsan Rabiei vom Institut für Kartographie und Geoinformatik am Mittwoch. Jetzt sei eine Kooperation mit Taxi- und Lieferunternehmen geplant, um die Technik in der Praxis zu testen.
Präzisere Hochwasser-Warnungen als Ziel
Langfristig könnten mit Hilfe der "Regenautos" Hochwasserwarnungen präziser werden, ist die Hoffnung der Forscher. In Deutschland gebe es zu wenige Regen-Messstationen, um genaue Aussagen über zu erwartende Wassermengen treffen zu können.
Die Regenmenge wird bei den RainCars in erster Linie über die Wischerfrequenz gemessen. Zusätzlich gibt es optische Sensoren. Die Daten sollen ebenso wie die Position der Autos erfasst und dann mit den Messwerten herkömmlicher Wetterstationen abgeglichen werden.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Projekt von Hydrologen und Geoinformatikern für zunächst zwei Jahre.
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