Lieber Durchschnitt

Nielsen: “Wurde als Kind gemobbt und geschlagen”

Adabei
10.04.2012 16:19
Brigitte Nielsen wäre gerne durchschnittlicher gewesen. "Ich habe mich schon als Kind oft falsch gefühlt", sagte die Schauspielerin der Zeitschrift "Freundin Donna". "Weil ich alle Mitschüler um zwei Köpfe überragte und klapperdürr war, galt ich immer als die 'Giraffe', wurde gehänselt, gemobbt und geschlagen." Trotz des Rückhaltes ihrer Familie habe sie sich sehr einsam gefühlt.

Ihre Oma habe ihr als Kind immer gesagt, sie werde etwas Außergewöhnliches. "Dabei wollte ich das gar nicht. Ich wollte immer nur eines sein: durchschnittlich dänisch." Das bedeute für sie, "so zu sein wie alle anderen. Das war mein Wunsch für mich und meine Zukunft."

Mittlerweile kann Nielsen, die fünf Mal verheiratet war, eine Alkoholsucht und einen Selbstmordversuch hinter sich hat, auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Ihre Erfahrungen teilt sie nun mit anderen und bietet Hilfe an: "Seit einiger Zeit bin ich so etwas wie eine Kummerkastentante in einer dänischen Zeitung. Die Kolumne kommt so gut an, dass ich jetzt eine Talkshow im Fernsehen bekomme. Dass ich mit meiner Lebenserfahrung helfen kann, macht mich wahnsinnig glücklich."

Die 1,85 Meter große Nielsen wurde als Model und Schauspielerin in Filmen wie "Rocky IV" bekannt. Anfang des Jahres gewann sie in der RTL-Dschungelcamp-Show den Titel der "Dschungelkönigin" und war als Richard Lugners Gast beim Opernball.

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(Bild: kmm)



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