Schülerin (17) starb

Tödlicher Unfall in Kärnten: “Sechster Gang war eingelegt”

Österreich
10.04.2012 08:51
Der Ostersonntag ist für die Familie und Freunde einer 17-jährigen Schülerin in Kärnten zum Trauertag geworden: Das Mädchen war - wie berichtet (siehe Infobox) - mit ihrem Freund im Auto unterwegs, als der Ferlacher (20) bei Zell bei der Pfarre die Kontrolle über den Wagen verlor, von der Straße abkam und gegen Bäume krachte. Offenbar waren beide Insassen nicht angegurtet, das Mädchen starb.

Mehrfach überschlug sich das Auto des Ferlachers nach der Kollision mit den Bäumen und einer Leitschiene, bis es schließlich auf dem Dach in einem kleinen Bachbett zum Liegen kam. "Das Mädchen ist aus dem Fahrzeug geschleudert worden und wurde unter dem Wrack eingeklemmt", schildert ein Ferlacher Polizist entsetzt: "Für die 17-jährige Schülerin aus St. Margareten im Rosental kam jede Hilfe zu spät. Auch der Notarzt konnte nichts mehr für sie tun. Sie verstarb an der Unfallstelle."

Insassen nicht angegurtet
Als die Einsatzkräfte den Lenker aus dem völlig zertrümmerten Wrack befreiten, gab er an, dass weder er noch seine Freundin angegurtet gewesen waren. An mehr könne er sich nicht erinnern. Der 20-Jährige wurde von der Rettung mit Verdacht auf innere Verletzungen ins Unfallkrankenhaus nach Klagenfurt gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde.

"Beim Wrack war noch der sechste Gang eingelegt"
Ein Polizist: "Der diensthabende Staatsanwalt ordnete eine Blutabnahme beim Unfalllenker an, um festzustellen, ob der 20-Jährige Alkohol getrunken hatte. Das Ergebnis wird in den kommenden Tagen erwartet." Laut ersten Polizei-Ermittlungen dürfte der Unfalllenker viel zu schnell unterwegs gewesen sein. "Beim Wrack war noch der sechste Gang eingelegt."

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