Schauplatz Dienstagabend am Potsdamer Platz in Berlin: Tom Cruise nahm sich für seine Fans geschlagene zwei Stunden Zeit – um Autogrammwünsche zu erfüllen, sich mit seinen treuen Fans zu unterhalten, sich einfach feiern zu lassen (schließlich ist sein neuester Film „Krieg der Welten“ ein 133 Millionen Dollar teures Alien-Spektakel). Jedenfalls: Tom bekam von seinen Fans nicht nur Bilder oder Blöcke gereicht, um seine Unterschrift draufzusetzen, nein, dem Schauspieler wurde (siehe Beweisbild A) sogar sexy rosa Unterwäsche angeboten. Tom Cruise selbst scheint es entweder amüsant zu finden – oder er war sowieso abgelenkt, denn er telefonierte während seines Auftrittes am roten Teppich. Etwa mit seiner Katie?
"Ich bin so glücklich"
Apropos: Tom Cruise, der gerade aus Tokio angereist kam, zeigte sich bei seinem Besuch gut aufgelegt und bis über beide Ohren verliebt. Auf die Frage, ob seine Beziehung zu Katie nur ein Marketing-Gag sei, sagte er, das sei einfach lächerlich. "Ich bin so glücklich, ich kann mich gar nicht bremsen." Es sei etwas Wunderbares geschehen, so etwas wünsche er allen, rief er den Journalisten zu. Auch bei Fragen mit Blick auf Scientology blieb er cool und nannte die umstrittene Organisation "meine Religion".
Am roten Teppich wurde der Star auch oft gefragt, ob er an Außerirdische glaube. Er sei ein praktisch veranlagter Mensch und habe keine Erfahrungen dieser Art, erklärte er. "Aber es ist ziemlich arrogant zu denken, dass es nicht irgendeine Form von Leben außerhalb der Erde gibt." Mit Steven Spielberg arbeitete Cruise bereits bei "Minority Report" zusammen.
Darum geht’s in "Krieg der Welten"
In Spielbergs Science-Fiction-Thriller nach einem Buch von H.G. Wells wird die Menschheit von einer außerirdischen Macht unterwandert. Den Kampf ums Überleben schildert Spielberg anhand einer typisch amerikanischen Familie, die wie der Rest der Bevölkerung plötzlich einem geheimnisvollen Feind gegenüber steht. Weltweiter Kinostart ist am 29. Juni.
Berühmt ist Orson Welles' Hörspielfassung des Buchs aus dem Jahr 1938. Diese soll Zeitungsberichten zufolge zu Irritationen bei der Bevölkerung von New York und New Jersey geführt haben, die teilweise das Hörspiel für eine echte Reportage hielt. Ob es dabei tatsächlich eine Massenpanik gab, ist umstritten. Außerdem wurde H.G. Wells' Buch in den 50er Jahren verfilmt ("Kampf der Welten").
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