"Ich brauche dringend Hilfe oder einen Heimplatz. Bis jetzt hat niemand auf meine Ansuchen geantwortet", erzählt Hildegard H. in ihrem Haus in Wiener Neustadt auf ihre Krücken gestützt. Das zugrundeliegende Unglück nahm am 20. Februar seinen Lauf: Da tauchte ihre Pflegerin, die sie seit Dezember betreut hatte, nicht mehr auf. Bald wusste Frau Hoffmann auch, warum: Schmuck und Bargeld waren weg. Die Pflegekraft aus Österreich hatte große Beute gemacht.
Anzeige liegt bei der Staatsanwaltschaft
Das Ersparte ist nun weg. Die 78-Jährige bekommt 640 Euro Pension. Die fließen in das Haus. Familie hat die Niederösterreicherin keine mehr. Die Anzeige gegen die Pflegerin liegt bei der Staatsanwaltschaft.
Dass die 78-Jährige Geld oder Schmuck je wieder sehen wird, glaubt sie nicht. "Ich hoffe nur, dass sich endlich jemand meldet und mir eine neue Pflegerin schickt oder einen Heimplatz organisiert."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.