Die Linux Foundation mit Sitz in San Francisco ist ein Non-Profit-Konsortium, das die Linux-Entwicklung seit der Gründung im Jahr 2000 betreut. Mit dabei ist auch der gebürtige Finne Linus Torvalds, der Linux 1991 begründet hat. Open Source bedeutet im Unterschied zu proprietärer Software von bestimmten Firmen, dass der Quellcode der Software öffentlich gemacht wird, damit jeder daran mitarbeiten kann.
Aus dem Bericht geht hervor, dass im vergangenen Jahr mehr als 1.000 Entwickler zum Linux-Kernel beigetragen haben. Das sind überwiegend nicht mehr engagierte Studenten oder unabhängige Hacker, sondern zu 75 Prozent Software-Entwickler, die in einem Unternehmen arbeiten. "Die Linux-Gemeinschaft ist ein weltweites, professionelles Netz der besten Software-Talente der Welt", heißt es in dem Bericht.
Microsoft erstmals auf Liste der Unterstützer
Finanziell unterstützt wird die Linux-Entwicklung von Unternehmen wie Red Hat, Intel, Novell, IBM, Oracle oder Google. Diese nutzen Linux für eigene Software, Google etwa für das Smartphone-Betriebssystem Android. Auf Platz 17 der Unterstützer taucht erstmals Microsoft auf, dessen Vorstandschef Steve Ballmer Linux im Jahr 2001 noch als "Krebsgeschwür" bezeichnet hatte, "welches in Bezug auf geistiges Eigentum alles befällt, was es berührt".
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.