Fieslinge im Weltall

Hilfe, die Mond-Nazis kommen auf die Erde: “Iron Sky”

Kino
04.04.2012 15:16
Die krude Annahme: 1945, kurz vor Kriegsende, ist einer Handvoll Nazis die Flucht auf die dunkle Seite des Mondes gelungen, wo sie noch finsterere Pläne aushecken. Hier haben die Überlebenden der "großen vaterländischen Niederlage" eine geheime Basis gegründet. Über 70 Jahre später nehmen die Space-Nazis einen afroamerikanischen Astronauten fest. Recht fix schickt der neue Führer (Udo Kier) seinen besten Mann Klaus Adler (Götz Otto) gemeinsam mit dessen Propaganda-Blondchen (Julia Dietze) zur Erde, um die Invasion New Yorks via Reichsflugscheiben vorzubereiten.

Ein finnischer Regisseur - Timo Vuorensola -, eine hanebücherne Story, der das Zeug zum tabubrechenden Irrwitz wie in "Inglourious Basterds" fehlt, sexuelle Begierden entgegen aller "parteipolitischer Richtlinien" - und erstaunlich gute SciFi-Trickeffekte.

Von der Kriegshistorie offenbar völlig unbeleckte Jugendliche gutierten den Streifen im Panorama der diesjährigen Berlinale mit dem Johlen unreifer Stimmbrüchler, allen anderen blieb das Lachen ob einer neuerlichen Nazi-Invasion gründlich im Halse stecken. Das Schöne am Weltraum-Trash: Er verglüht.

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