Trotz Brandwache in der Nacht auf Dienstag konnte ein neuerliches Aufflammen nicht verhindert werden. Gegen sechs Uhr früh musste erneut mit den Löscharbeiten begonnen werden.
Dies soll nun nicht mehr passieren. "Die Feuerwehr Lutzmannsburg ist mit zehn Mann zur Überwachung der Glutnester vor Ort. Das Gebiet wird die ganze Nacht überwacht", so Einsatzleiter Ewald Weber nach Abschluss des eigentlichen Einsatzes. Insgesamt dürften etwa fünf bis sechs Hektar Wald vernichtet worden sein.
"Zum Teil seit 22 Stunden im Einsatz"
Am Montag kämpften rund 150 Feuerwehrleute gegen die Flammen und gaben am Abend Entwarnung - zu früh, wie sich herausstellte. Nach dem neuerlichen Aufflammen am Dienstag waren dann sechs Feuerwehren mit rund 70 Mann im Einsatz. Auch aus der Bevölkerung gab es Unterstützung.
Die Helfer hatten am zweiten Tag nicht nur mit dem Feuer zu kämpfen, sondern auch mit der Müdigkeit. "Ein paar Kameraden sind zum Teil seit 22 Stunden im Einsatz", sagte Weber. Die Brandbekämpfung stellte sich für die Freiwilligen als schwierig heraus. "Das Wasser muss vom Ort geholt und in den Wald gebracht werden. Das dauert alles seine Zeit", erklärte Reidl am Vormittag.
Weshalb es zu dem Brand kam, war am Nachmittag noch immer unklar. Dass sich das Laub und die Äste aufgrund der anhaltenden Trockenheit selbst entzündet haben, "glaube ich nicht. Ich denke schon, dass zuvor jemand im Wald war. Ob vorsätzlich gehandelt wurde oder nicht, muss die Polizei klären", so der stellvertretende Bezirksfeuerwehrkommandant.
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