Die Topversion vom Luxus-BMW 740d Allrad zum "Schnäppchenpreis" von 76.000 muss es sein - und zwar 105 Stück davon um acht Millionen Euro. Wir zeigen, wo bei Staatskarossen der Sparhammer hängt.
Eines gleich vorweg: Politiker haben einen anstrengenden Job und sind viel in ihren Dienstautos unterwegs. Also sollte Sicherheit und Komfort selbstverständlich sein. Aber ein angegrauter Trabant, wie von aufgebrachten Lesern gefordert? Nicht unbedingt. Andererseits: Muss unsere Politikerkaste abgehoben vom Volk mit Riesenschlitten durch die Wahlsprengel brausen? Es lässt sich auch mit bescheidenerem Auftreten ein Staat machen:
Als Topautos ihrer Klasse setzen sie Maßstäbe bei der Sicherheit, spielen alle Ausstattungsstückerln und "protzen" mit Bürgernähe und Wirtschaftlichkeit statt mit 306-PS-Dampf unter der Haube. Und das Allerwichtigste: Sie kosten vier Millionen weniger als die bestellten "Super-7er-BMW".
Obergrenzen wie bei jedem Steuerzahler
Also was spricht dagegen, Fahrzeuge für Otto Normalverbraucher - selbst wenn diese ohne Rabatte für viele weiter unerschwinglich bleiben - in Betracht zu ziehen, indem man beim Ankauf Obergrenzen setzt? Wie beim Steuerzahler. Hier sind exakt 40.000 Euro für ein Firmenauto beim Finanzamt absetzbar, alles andere fällt unter die sogenannte Luxustangente, gilt als unangemessen und ist nicht abzugsfähig. Die drei ausgewählten Autos erfüllen diese Bedingung freilich angesichts des geschätzten Rabatts, der Behörden bei Großeinkäufen eingeräumt wird, spielend.
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