Auch wenn er seine Ankündigung am 1. April mache, sei es ihm "tiefernst". Er habe mit dem Slogan auf Versäumnisse der Politik aufmerksam machen wollen und habe "niemals die Absicht gehabt, irgendjemanden zu beleidigen", beteuerte Penz. Er wolle sich "ausdrücklich von der Plakatkampagne distanzieren sowie für den Inhalt und die Formulierung entschuldigen" und übernehme dafür "persönlich und alleine die Verantwortung".
Plakate bereits entfernt oder überklebt
Die 33 Großplakate seien bereits alle entfernt bzw. überklebt worden. Auch das Außenministerium in Wien sei informiert und gebeten worden, das marokkanische Königshaus von der Entscheidung der Innsbrucker Freiheitlichen in Kenntnis zu setzen, sagte der Hotelier.
Waldner informierte Marokkos Außenminister
Staatssekretär Wolfgang Waldner hatte dazu bereits am Sonntag am Rande des Treffens der Syrien-Kontaktgruppe in Istanbul die Möglichkeit, den marokkanischen Außenminister Saad Eddine Othmani zu informieren. Die Beseitigung der Plakate sei geschehen, "um eine Belastung der bilateralen Beziehungen zu vermeiden", wie Waldner am Sonntag über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte.
Wie der Minister reagiert hat, blieb offen. Ein Fallenlassen der angekündigten rechtlichen Schritte Marokkos "wurde nicht konkret angekündigt", so Waldner.
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