Nach Insolvenz

Schlecker-Jobs in Österreich sind “relativ sicher”

Österreich
29.03.2012 15:12
Nachdem am Mittwoch in Deutschland das Insolvenzverfahren über die Drogeriekette Schlecker eröffnet wurde, hat das Österreich-Management am Donnerstag einmal mehr versucht, Ängste hierzulande zu zerstreuen. "Die Jobs sind im Prinzip relativ sicher, weil wir hier kein Schließungsprogramm haben", wird Österreich-Prokurist Helmut Kampenhuber im Ö1-"Mittagsjournal" zitiert.

Relativ deshalb, weil es davon abhängig sei, wie sich die Situation in Deutschland entwickle. Es seien aber "sehr viele Vorkehrungen getroffen" worden, sodass man in Österreich auch alleine leben könne, so Kampenhuber. Unterschiedliche Experten sehen das anders und weisen immer wieder auf die hohe Abhängigkeit der Österreich-Tochter von ihrer deutschen Mutter hin.

Lieferprobleme stellte Kampenhuber in Abrede. Auch würden keine Vorauszahlungen an Lieferanten geleistet. An den Konditionen habe sich nichts geändert, betonte er.

Neues Design soll Kunden zurückbringen
Schlecker verlor einer IMAS-Studie zufolge zuletzt stark in der Käufergunst, insbesondere in Wien. Ein neues Filial-Design soll wieder mehr Kunden ansprechen und verlorenes Terrain wettmachen. Das Konzept sieht hellere Geschäfte, breitere Gänge und eine übersichtlichere Warenpräsentation vor.

In Summe sind bislang 54 der aktuell 927 Österreich-Filialen umgestellt. Bis zu 30.000 Euro kostete das pro Standort. Bis Herbst soll das neue Ladenkonzept in sämtlichen Filialen in Wien, Linz, Graz und Innsbruck umgesetzt sein, so das Ziel. Bis alle Standorte umgebaut sind, dürfte es noch bis 2014 dauern.

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