Italo-Kombi

Fiat Croma: Rückkehr in die Mittelklasse

Motor
10.06.2005 15:37
Die Mittelklasse hat Fiat im letzten Jahrzehnt anderen überlassen, mit Alfa und Lancia unter Anderem der Konkurrenz im eigenen Konzern. Bei uns nicht gerade ein Verkaufsschlager wurde der Bau des Croma 1994 eingestellt. Am 11. Juni kommt wieder ein Fiat Croma auf den Markt – irgendwo zwischen Van und Kombi.
(Bild: kmm)

Ein Croma war 1987 laut Fiat der erste Pkw mit Diesel-Direkteinspritzung. Darauf ist man in Italien noch heute stolz und möchte auch bei der aktuellen Modellreihe mit der Motorisierung punkten.  

Im Angebot sind zwei Vierventil-Benziner und drei Multijet-Diesel. Basismotorisierung ist ab Ende 2005 ein 1.8-Liter-Benziner mit 103 kW (140 PS), dazu ein 108 kW (147 PS) starker 2.2-Liter-Vierventil-Motor. Letzterer verspricht den Spurt von 0 auf 100 km/h in 10,1 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h.  

Die Dieselmotoren sind serienmäßig mit einem wartungsfreien Rußpartikelfilter und Sechsganggetriebe ausgestattet: ein 1.9-Liter-Vierzylinder mit 88 kW (120 PS), ein gleichgroßer Vierventiler mit 110 kW (150 PS) und ein 2.4-Liter-Fünfzylinder mit 147 kW (200 PS) Leistung. 

Vorn glatt, hinten Pausbacken
Die Karosserie mit den hinteren Pausbacken entstammt der Feder von Giorgetto Giugiaro und lässt designtechnisch Ähnlichkeiten etwa mit dem Punto erkennen. Die Heckleuchten stehen allerdings nicht aufrecht, sondern liegen quer, ähnlich wie beim Alfa 159 oder dem Seat Ibiza. Oder auch beim Mazda6 Kombi. Ein wenig interessanter hätte die Linie aber durchaus werden dürfen, vor allem die Front gibt – subjektiv betrachtet – nicht viel her.
 

Hoch ist er, der Croma. Ganze 1,60 Meter setzen ihn zwischen Kombi und Minivan. Mit einer Länge von 4,75 Metern und einer Breite von 1,77 Metern ist der neue Fiat Croma etwas kleiner als der neue Passat Variant. 

Der Kofferraum fasst 500 bis maximal 1.610 Liter und beinhaltet auf Wunsch ein Modulsystem, das den Stauraum wahlweise in ein nicht einsehbares Unterflurfach (z.B. für Laptop oder Aktenkoffer) und ein darüber liegendes, ebenes Kofferabteil unterteilt oder die Nutzung des gesamten Ladevolumens erlaubt. 

Croma? Sicher!
Statt Chrom soll das Croma-Image eher das von Schwedenstahl sein, Sicherheit wird groß geschrieben: bis zu neun Airbags (Frontairbags, Knieairbag für den Fahrer, Kopfairbags und Seitenairbags vorn – hinten auf Wunsch), ABS mit EBD, ESP inklusive Hill Holder, Bremsassistent, Gurtstraffern und Kopfstützen mit Antiwiplash-Funktion. 

Gute Basis
Bereits die Einstiegsversion Active bietet u.a. eine manuelle Klimaanlage, elektrische Fensterheber vorn und hinten, axial und vertikal verstellbares Lenkrad, höhenverstellbare Vordersitze, umklappbare sowie asymmetrisch geteilte Rücksitzlehnen, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Trip-Computer, Kühlbox in der Mittelkonsole und viele Ablagen. 

Der Einstieg beginnt bei 21.900,-- Euro für den 2,2-Liter mit 147 PS, bzw. darunter für den 1,8 Liter mit 136 PS; für den steht der Preis aber noch nicht fest.

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(Bild: kmm)



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