Die Einsatzkräfte waren gegen 17.40 Uhr vom Totengräber gerufen worden. Dieser hatte nach Angaben der Polizei gemeinsam mit seinem Helfer Peter B. ein Grab zugeschaufelt. Als er sich - die Arbeit war beinahe erledigt - umziehen ging, passierte der Unfall. "Der Sarg war nicht mehr zu sehen, da bin ich in die noch eineinhalb Meter tiefe Grube gesprungen, weil ich die Erde feststampfen wollte", erklärte Peter B. Dabei kam er so unglücklich zu Sturz, dass er sich einen Knochenbruch zuzog.
Verletzter mittels Gerüst aus Grab gehievt
Allein konnte der nach einigen Minuten zurückgekehrte Totengräber nichts ausrichten, weshalb er Rettung und Feuerwehr rief. Der Verletzte wurde zunächst durch den Notarzt des Roten Kreuzes stabilisiert. Dann machte sich die Feuerwehr an die schwierige Bergung: Mittels eines Notrettungssets und einem Gerüst aus Steckleiterteilen konnte der Verunglückte aus dem Grab gehievt werden. Die Rettungs- und Bergungsaktion der acht Feuerwehrkräfte dauerte eine Stunde. "Wir hatten mit den beengten Platzverhältnissen zu kämpfen", so ein Feuerwehrmann.
Der 55-Jährige wurde zunächst ins LKH Deutschlandsberg gebracht und dann mit dem Rettungshubschrauber weiter nach Graz ins Krankenhaus geflogen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.