Schwierige Bergung

Steirer bei Sturz in offenes Grab schwer verletzt

Österreich
28.03.2012 10:19
Zu einer komplizierten Bergung hat die Freiwillige Feuerwehr Wies am Dienstag im steirischen Bezirk Deutschlandsberg ausrücken müssen: Ein Helfer des Totengräbers war auf dem Friedhof in ein offenes Grab gestürzt und hatte sich dabei so schwer verletzt, dass er sich nicht selbst befreien konnte. Acht Florianis brauchten rund eine Stunde, um den 55-Jährigen - er hatte einen Oberschenkelhalsbruch erlitten - aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Die Einsatzkräfte waren gegen 17.40 Uhr vom Totengräber gerufen worden. Dieser hatte nach Angaben der Polizei gemeinsam mit seinem Helfer Peter B. ein Grab zugeschaufelt. Als er sich - die Arbeit war beinahe erledigt - umziehen ging, passierte der Unfall. "Der Sarg war nicht mehr zu sehen, da bin ich in die noch eineinhalb Meter tiefe Grube gesprungen, weil ich die Erde feststampfen wollte", erklärte Peter B. Dabei kam er so unglücklich zu Sturz, dass er sich einen Knochenbruch zuzog.

Verletzter mittels Gerüst aus Grab gehievt
Allein konnte der nach einigen Minuten zurückgekehrte Totengräber nichts ausrichten, weshalb er Rettung und Feuerwehr rief. Der Verletzte wurde zunächst durch den Notarzt des Roten Kreuzes stabilisiert. Dann machte sich die Feuerwehr an die schwierige Bergung: Mittels eines Notrettungssets und einem Gerüst aus Steckleiterteilen konnte der Verunglückte aus dem Grab gehievt werden. Die Rettungs- und Bergungsaktion der acht Feuerwehrkräfte dauerte eine Stunde. "Wir hatten mit den beengten Platzverhältnissen zu kämpfen", so ein Feuerwehrmann.

Der 55-Jährige wurde zunächst ins LKH Deutschlandsberg gebracht und dann mit dem Rettungshubschrauber weiter nach Graz ins Krankenhaus geflogen.

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