Die Katalanen agierten im mit 76.169 Zuschauern ausverkauften Giuseppe-Meazza-Stadion wie eine Heimmannschaft, hatten deutlich mehr Ballbesitz und schnürten die teilweise mit neun Mann verteidigenden Mailänder in der eigenen Hälfte ein. Der Abwehrriegel der Italiener stand aber nicht schlecht, wirklich gefährlich wurden die teilweise toll kombinierenden Gäste ziemlich selten.
Milan-Goalie Abbiati ließ einen Messi-Schuss aus, den Abstauber setzte Alves knapp neben das Tor (10.). Etwas mehr als eine Viertelstunde später hielt Abbiati einen Xavi-Schuss nach schönem Doppelpass mit Messi (26.). Zudem verfehlten Iniesta (39./daneben) und Xavi (43./drüber) das Milan-Tor.
Temporeicher Partie fehlten nur die Tore
Die Hausherren machten in einer temporeichen Partie wenig für die Offensive, hatten aber trotzdem gute Chancen und hätten zweimal in Führung gehen müssen. Nachdem ein Boateng-Schuss von Piques Rücken abgeblockt worden war, setzte Robinho einen Volley etwas leichtfertig deutlich über das Tor (3.). In der 20. Minute ließ Ibrahimovic seine Goalgetter-Qualitäten vermissen, ein Abschluss des Schweden fiel zu schwach und genau auf Barca-Tormann Valdes aus.
Nach dem Seitenwechsel war die Dominanz der Katalanen nicht mehr so augenscheinlich, die Mailänder trauten sich etwas mehr zu und versuchten selbst die Entscheidung herbeizuführen. Nennenswerte Tormöglichkeiten waren aber trotz des ansehnlichen Spiels auf beiden Seiten Mangelware. Somit gab es wie schon in der Gruppenphase in Barcelona (2:2) im direkten Duell ein Remis. Für das Rückspiel am 3. April im Camp Nou ist noch alles offen.
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