Der explodierte Stern hatte nach Angaben des europäischen "Hubble"-Zentrums in Garching bei München vermutlich rund 50 Mal so viel Masse wie unsere Sonne. Er stand inmitten einer Region, in der beständig neue Sonnen geboren werden in der Großen Magellanschen Wolke, einer Nachbargalaxie unserer Milchstraße. In dieser Wiege der Sterne könnte die bei der Explosion ins All geschleuderte Sternmaterie nach Angaben der Wissenschaftler in einigen Millionen Jahren Planeten um frisch geborene Sonnen bilden.
Mit weiteren Aufnahmen im infraroten und Röntgenbereich beobachteten die Forscher, dass der explodierte Stern vor seinem Ende eine fast leere, große Blase in der interstellaren Materie geformt hat, die ihn umgibt. Nur wenige dichte Materiewolken sind nicht weggeblasen worden und werden jetzt von der heftigen Schockwelle der Supernova-Explosion zerfetzt.
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