Das Unglück ereignte sich um 9.47 Uhr. Für den betagten Mann kam jede Hilfe zu spät, nachdem das 870-Tonnen-Schienenfahrzeug seinen Mercedes gerammt hatte. "Das Auto wurde mehr als 40 Meter weggeschleudert", sagte ÖBB-Sprecher Christoph Posch.
Der Lokführer des 300 Meter langen Güterzuges mit 15 Waggons bremste zwar noch und sendete akustische Warnsignale, das Unglück konnte aber nicht mehr verhindert werden. "Es sind Hunderte Meter Weg nötig, um einen so schweren Zug zu stoppen", erklärte Posch. Der Zug war rund 50 Stundenkilometer schnell unterwegs. Die Diesellok wurde schwer beschädigt.
"Unverständlich, warum Signale ignoriert werden"
"Für uns ist es unverständlich, warum die Lichtsignale auf Bahnübergängen ignoriert werden. Der heutige Unfall zeigt, was dann passieren kann", so Posch, der seine Anteilnahme am Tod des Pensionisten bekundete.
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