Traggurt hielt nicht

Armee-Helikopter in der Schweiz verliert 900-Kilo-Fracht

Ausland
20.03.2012 19:54
Ein Helikopter der Schweizer Luftwaffe hat am Dienstag während einer Übung über dem Berner Seeland seine rund 900 Kilogramm schwere Ladung verloren. Mehrere Brückenelemente, die der Hubschrauber transportierte, fielen in Aarberg auf ein offenes Feld - nur 300 Meter von einem Wohngebiet entfernt. Jetzt wird fieberhaft nach der Ursache des Unfalls gesucht.

Es waren insgesamt drei Brückenteile, die der Hubschrauber vom Typ Super Puma (Bild) transportieren sollte - jedes gut 300 Kilogramm schwer und mit Traggurten an der Unterseite des Helikopters befestigt. Zwischen Walperswil und Aarberg kam es dann zu dem gefährlichen Vorfall: Gleichzeitig fielen die drei Metall-Elemente zu Boden und bohrten sich in ein Feld.

Bei dem Unglück gab es keine Verletzten, betonte ein Armee-Sprecher. Auch ein zweiter Super Puma der "Genietruppen", einer Art Pioniereinheit, war an dem Flug beteiligt, er behielt seine Fracht jedoch.

Nach Angaben des Sprechers wurde eine interne Untersuchung eingeleitet, um die Ursache für das Unglück zu ermitteln. Flüge wie dieser würden regelmäßig durchgeführt, bei Übungen jedoch angeblich stets über unbewohntem Gebiet. Laut der Schweizer Zeitung "Blick" sind bis zur endgültigen Aufklärung des Unfalls trotzdem vorerst alle derartigen Transporte gestoppt.

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