Die Polizeidiensthunde haben vielfältige Aufgaben. 293 der Tiere sind als Fährtenhunde ausgebildet, 104 arbeiten als Suchtmittelspürhunde und 33 erkennen Sprengstoff. 23 Vierbeiner sind als Brandmittel- und 17 Tiere als Leichen- und Blutspürhunde ausgebildet. Zwölf Hunde suchen nach Verschütteten in Lawinen, und sechs Tiere sind als Zugriffshunde des Einsatzkommandos Cobra ausgebildet. Einer dieser Hunde wurde am Montag jedoch vom Amokschützen in Oberösterreich erschossen (siehe Infobox).
Die Einsatzstatistik des Jahres 2011 zeigt, wie fleißig die Tiere bei der Verbrechensbekämpfung waren. So hat es insgesamt 850 Sprengmittelsucheinsätze gegeben, 188 Mal wurde nach Leichen gefahndet, neun Einsätze gab es bei durch Lawinen verschüttete Personen. 256 Mal waren die Tiere auf der Suche nach Brandmitteln, 27 Einsätze absolvierten die Zugriffshunde der Cobra.
Bemerkenswert auch die Zahlen der Suchtmittelspürhunde: So wurden im vergangenen Jahr mithilfe der "Spürnasen" mehr als 155 Kilo Cannabis und mehr als 16 Kilo Heroin sichergestellt. Die Tiere erschnüffelten zudem 3,1 Kilo Kokain sowie 2,7 Kilo Amphetamine und 90 Gramm Opium. Fleißig waren die Polizeihunde auch bei der Suche nach Ecstasy: 130.694 Tabletten wurden dank ihnen sichergestellt.
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