Erdmännchen gehören zur Familie der Mangusten und sind in den Savannen im Süden Afrikas beheimatet. Sie leben in Kolonien mit bis zu 30 Tieren, in der jedes Mitglied eine klar definierte Aufgabe hat. Ein Teil der Gruppe hält Wache, während sich die anderen Erdmännchen auf Nahrungssuche begeben. Fast 90 Prozent ihrer Mahlzeit bestehen aus Insekten, der Rest aus Eiern, Eidechsen und kleinen Vögeln.
Bei einem Wurf erblicken etwa zwei bis vier Junge das Licht der Welt, Augen und Ohren sind geschlossen. Die Mutter säugt die Jungen rund zwei Monate lang, ist aber nicht allein für die Aufzucht zuständig. Denn bereits wenige Tage nach der Geburt übernimmt ein Tier die Rolle des "Babysitters" und überwacht den Nachwuchs.
Die Erdmännchen-Gruppe im Tiergarten Schönbrunn besteht aus insgesamt zehn Mitgliedern und lebt derzeit noch gemeinsam mit den Kattas in der Kleinaffenanlage. Ab Ende April haben sie dann aber eine neue Adresse: Sie übersiedeln in das generalsanierte historische Affenhaus.
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