Er gilt als äußerst beliebt, fährt mit Leidenschaft edle britische Oldtimer der Marke MG und spielt Bridge. Umso schockierter sind Freunde über den brutalen Überfall auf den 65-jährigen Helmut K., der verletzt im Krankenhaus liegt, und seine Frau Johanna (64).
Der Mann lag im Obergeschoß bereits im Bett, als sich zwei dunkel maskierte Gestalten auf ihn stürzten. Sofort fesselten die Männer ihr Opfer. Währenddessen bewachte ein Komplize die Ehefrau. Diese war im Fernsehzimmer eingeschlafen und dort überrascht worden.
Beute im Wert von 50.000 Euro
"Wo Geld?", brüllten die Bewaffneten in gebrochenem Deutsch den hilflos vor ihnen liegenden Immobilienmakler an. Als dieser nicht sofort reagierte, hagelte es Schläge. Erst dann gab Helmut K. seine Verstecke preis. Das Trio raffte daraufhin Schmuck und Geld aus einem Tresor im Wert von 50.000 Euro an sich.
Die Räuber hatten sich etwa eine Dreiviertelstunde im Haus befunden. Möglicherweise beim Verlassen des Hauses ging dann die Alarmanlage los, weshalb besorgte Nachbarn Alarm schlugen, so ein Ermittler. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die geknebelte Frau bereits befreien können. Eine Alarmfahndung nach den Tätern verlief ergebnislos.
Die Fahnder der Raubgruppe des Landeskriminalamts prüfen Parallelen zu einem ähnlichen Fall vor einem halben Jahr. Damals war – auch in Breitenfurt – ein Zimmermann (67) in seinem Haus beraubt worden.
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