Google-Mitarbeiter erzählen im Video, warum sich der Konzern für das Datenzentrum, das seit 2007 besteht, zum Umstieg vom Trink- auf das Abwasser entschloss. Man habe festgestellt, dass für die Kühlung kein Wasser nötig sei, das vollkommen rein sei, heißt es.
Stattdessen werden nun dreißig Prozent des in der Stadt Douglasville gefilterten Abwassers an Google weitergeleitet - dies deckt den gesamten Kühlwasserbedarf. Vor der Verwendung wird es von Google in einer eigenen Abwasseraufbereitungsanlage weiter gesäubert. Was nicht verdampft, wird anschließend erneut einer Reinigung in einer Google-eigenen Anlage unterzogen. Erst dann wird das Wasser in einen nahe gelegenen Fluss eingespeist - sauberer als das von der Stadt recycelte Abwasser, das ebenfalls dort in die Natur zurückgeführt wird, so Google.
Der Leiter der Trink- und Abwasserbehörde des Bezirks zeigt sich im Video erfreut über den Schritt Googles, es handle sich um eine "Win-Win-Situation". So bleibe mehr Wasser in Reservoirs, was besonders in den trockenen Sommermonaten wichtig sei. Zudem müsse so weniger Abwasser selbst gereinigt werden.
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