Um 4,2 Prozent

Umsatz gesteigert: Post war 2011 auf Erfolgskurs

Österreich
15.03.2012 13:38
Die Österreichische Post hat 2011 sehr solide verdient und gibt dies nun an Aktionäre und Mitarbeiter weiter. Die Dividende des teilstaatlichen Konzerns steigt von 1,60 auf 1,70 Euro je Aktie, die Postler bekommen eine Ergebnisprämie von 725 Euro pro Person. Nach dem Betriebsergebnis von 168,3 Millionen Euro und einer Umsatzsteigerung von 4,2 Prozent auf 2,35 Milliarden Euro erwartet Post-Generaldirektor Georg Pölzl (Bild) auch heuer einen stabilen bis leicht steigenden Umsatz.

Die Post AG konnte im Vorjahr das Betriebsergebnis um 7,3 Prozent auf 168,3 Millionen Euro steigern. Der Free Cashflow legte um 5,8 Prozent auf 162,5 Millionen Euro zu, der Umsatz (auf vergleichbarer Basis, wie die Post betont) ist um 4,2 Prozent auf 2,35 Milliarden Euro angestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen des Postkonzerns konnte 2011 um 7,9 Prozent auf 282,7 Millionen Euro verbessert werden.

Filialgeschäft rückläufig
Zuwächse konnten sowohl in der Division Paket & Logistik (plus 5,6 Prozent) als auch in der Division Brief (plus 4,4 Prozent) erzielt werden. Rückläufig ist nach wie vor das Filialgeschäft. "In den vergangenen zwölf Monaten wurde die Anzahl der Post-Partner von 1.117 auf 1.258 per Ende 2011 weiter erhöht. Diese Veränderung hatte ebenso Auswirkungen auf die Umsatz- und Kostenstruktur wie die neu gestaltete Partnerschaft mit BAWAG P.S.K., in deren Rahmen Umsätze aus dem Finanzdienstleistungsgeschäft seit 1. Jänner 2011 einer neuen kostenbasierten Vergütungslogik unterliegen. Die Außenumsätze der Division reduzierten sich um drei Prozent auf 153 Millionen Euro", so Pölzl.

Personalaufwand gesunken
Gesunken ist aber auch der Personalaufwand (minus 28 Millionen Euro auf 1,02 Milliarden Euro). "Diese operativen Einsparungen ergaben sich durch die Ausnutzung der Fluktuation im Unternehmen - auf vergleichbarer Basis reduzierte sich der durchschnittliche Personalstand im Jahresvergleich um 673 auf 23.369 Mitarbeiter", teile Pölzl mit. Zum Bund - Stichwort "Postler zur Polizei" - sind 330 Beschäftigte gewechselt. In Österreich werken derzeit 19.907 Postler.

"Feuerwerk an Innovationen"
Pölzl kündigte am Donnerstag ein "Feuerwerk an Innovationen" an. Der Fokus liege weiter auf "Automatisierung, Effizienzsteigerung und Strukturverbesserung".So präsentierte er beispielsweise die Post-Empfangsbox, in der der Postler im Haus Pakete hinterlegen kann, wenn er den Empfänger nicht antrifft. Der Gang mit dem gelben Zettel zum Postamt entfällt damit. Die Boxen kosten zwischen 169 und 269 Euro und werden in drei Größen angeboten. Eingeschriebene Briefe können aber nicht hinterlegt werden.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele