Mit einem Unfall im 15. Bezirk endete die Jagd auf einen Trafik-Räuber. Zwei Polizeiautos waren mit Blaulicht und Folgetonhorn auf einer Kreuzung frontal gegeneinander gekracht. Neun Personen – darunter fünf Polizisten – wurden verletzt. Nun laufen Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung und dienstrechtliche Erhebungen. Denn "einsatzmäßig fahren" heißt auch für Polizisten nicht, bei Rot einfach über eine Kreuzung rasen zu dürfen. Und genau diese Regel hatte einer der beiden Fahrer offenbar missachtet.
Trafikantin: "Ich hatte keine Angst"
Indes steht die 44-jährige Trafikantin Bettina M. schon wieder im Geschäft. "Ich hatte keine Angst, als mich der Täter mit einem Schraubenzieher und Pfefferspray bedroht hat. Schließlich war es bereits der siebente Räuber, den ich vertreiben konnte", so die mutige Wienerin gegenüber der "Krone", der sie auch ihre "Waffe", ein Staubsaugerrohr, präsentierte (Bild).
Bei dem gesuchten Räuber handelt es sich offenbar um einen etwa 30-jährigen Täter aus dem Ausland. "Er hat mich nicht verstanden, nur 'Geld, Geld' gesagt", so das Überfallsopfer. Kurz darauf wollte er auch noch eine zweite Trafik überfallen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.