US-Vorwahl

Santorum siegt in Mississippi und Alabama

Ausland
14.03.2012 12:25
Der konservative Ex-Senator Rick Santorum hat mit einem Doppelsieg bei den US-Vorwahlen seinen Anspruch auf die Präsidentschaftskandidatur unterstrichen. Der 53-Jährige setzte sich am Dienstag bei den parteiinternen Abstimmungen in den Südstaaten Mississippi und Alabama durch. Multimillionär Mitt Romney hielt kurz darauf dagegen - er gewann in Hawaii und im US-Territorium Amerikanisch Samoa. Für die Mitbewerber Newt Gingrich und Ron Paul gab es nichts zu holen.

Santorum kam in Mississippi nach Auszählung fast aller Stimmen auf 33 Prozent. Gingrich erzielte dort 31 Prozent und Romney 30. Mit lediglich 4 Prozent war der Kongressabgeordnete Ron Paul weit abgeschlagen. Auch in Alabama war das Rennen sehr eng. Dort bekam Santorum nach Auszählung fast aller abgegebenen Wahlzettel 35 Prozent. Gingrich und Romney sicherten sich jeweils 29 Prozent. Paul kam hier lediglich auf 5 Prozent.

Bei der Abstimmung in Hawaii erhielt Romney 45 Prozent der Stimmen, wie der US-Sender CNN berichtete. Santorum kam dort nur auf 25 Prozent, Paul auf 18 und Gingrich auf 11 Prozent. Romney siegte nach Angaben des US-Senders CNN auch im US-Territorium Amerikanisch Samoa, allerdings lagen von dort zunächst keine detaillierten Abstimmungsergebnisse vor. Schon in der Vorwoche hatte Romney bereits in den Territorien Guam und den Nord-Marianen gepunktet.

Santorum nun siegessicher
Santorum gab sich nach seinem Erfolg in den Südstaaten zuversichtlich, im Kampf um die Kandidatur fürs Weiße Haus gegen den Favoriten Romney siegen zu können. "Wir werden die Nominierung gewinnen", rief er seinen Unterstützern bei einer Siegesrede in Lafayette in Louisiana zu. Er sei zwar der Außenseiter, könne aber den Wahrscheinlichkeiten trotzen.

In Mississippi und Alabama ging es zusammen um 90 Delegiertenstimmen für den Republikaner-Parteitag im August, in Hawaii um 20 Stimmen. Um dort zum Gegenkandidaten von Obama bei den Präsidentenwahlen im November aufgestellt zu werden, muss ein Bewerber mindestens 1.144 Delegierte sammeln. Romney konnte sich bisher nach Rechnung der Internetseite "RealClearPolitics" 476 Delegiertenstimmen sichern, Santorum 229, Gingrich 140 und Paul 64.

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