In Lkw gekracht

Siebenfache Mutter und Kind bei Crash auf A12 getötet

Tirol
11.03.2012 19:21
Eine siebenfache Mutter und eines ihrer Kinder, ein Mädchen, sind am Sonntag bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Tiroler Inntalautobahn bei Radfeld im Bezirk Kufstein ums Leben gekommen. Die 44-Jährige aus dem Bezirk Schwaz war mit ihrem Pkw auf einen zum Teil am Pannenstreifen stehenden Lkw aufgefahren, die beiden Fahrzeuge verkeilten sich ineinander. Für Mutter und Tochter kam jede Hilfe zu spät, beide dürften sofort tot gewesen sein.

Das Unglück ereignete sich gegen 12.45 Uhr - zu diesem Zeitpunkt war die Kontrollstelle Radfeld zur Überprüfung von Lkws geöffnet. Der serbische Lenker habe aber seinen eigenen Angaben zufolge mehrere Schilder für die Ausleitung übersehen, schilderte die Exekutive.

Knapp nach der Kontrollstelleneinfahrt hielt der 57-Jährige deshalb den Sattelschlepper am Pannenstreifen an. "Er stand zum Unfallzeitpunkt teilweise auf der Normalspur und teilweise auf dem Pannenstreifen", präzisierte Günther Salzmann von der Tiroler Verkehrsabteilung.

Ungebremst ins Heck des Schwerfahrzeugs gekracht
Dies dürfte die Autofahrerin übersehen haben: Die Frau prallte mit ihrem Ford Tourneo, in dem sich auch ihre jüngste, zwölfjährige Tochter befand, ungebremst in das Heck des Schwerfahrzeugs. Erst mit Hilfe einer Bergeschere konnten die Leichen geborgen werden, hieß es. "Die Frau und ihre Tochter dürften auf der Stelle tot gewesen sein", so Salzmann.

Die 44-Jährige hinterlässt einen Mann und weitere sechs Kinder. Ein Kriseninterventionsteam betreute Sonntagnachmittag die Großfamilie.

Die Autobahn in Richtung Kufstein konnte nach dem Unfall gegen 15.15 Uhr wieder geöffnet werden. Für die Dauer der Sperre der A12 war der Verkehr über die Kontrollstelle umgeleitet worden, ein kilometerlanger Stau war die Folge. Im Einsatz standen neben der Feuerwehr die Rettung, ein Notarzt sowie die Polizei.

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