Kuriose Fahndung
D: Abgetrennter Finger soll Tresordieb verraten
"Eines ist sicher: Das hat richtig weh getan", sagt Volker Schütte, Pressesprecher der Polizeistation von Wanne-Eickel. Wenn er an den Coup denkt, läuft es ihm eiskalt den Rücken herunter. Denn einer der Täter bezahlte ihn mit dem Verlust eines Körperteils - ohne auch nur einen Cent Beute zu machen.
Nach Angaben der Polizei waren die Diebe nachts bei der "kik"-Filiale an der Hauptstraße in Wanne-Eickel zu Werke gegangen. Sie hebelten das Fenster zum Büro auf und versuchten dann, den zentnerschweren Tresor aus dem Fenster zu wuchten. "Wie genau sie dabei vorgegangen sind, können wir derzeit noch nicht sagen", so Schütte. Fest steht bislang nur, dass es offenbar zu einer folgenschweren Panne kam: Der Tresor fiel einem der Täter auf die Hand und riss ihm ein Fingerglied ab.
Ärzte sollen Durchbruch bei Fahndung bringen
Fluchtartig verließen die Einbrecher daraufhin das Gebäude, vermutlich, um einen Arzt aufzusuchen. Und genau darauf setzt die Polizei nun bei ihrer Fahndung. "Wir wenden uns insbesondere an Ärzte, bei denen sich eine Person mit solch einer Fingerverletzung gemeldet hat", so Schütte.
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