EBEL-Halbfinale

KAC und die Black Wings Linz erhöhen jeweils auf 2:0

Sport
08.03.2012 22:24
Die Eishockey-Liga steuert auf ein rein österreichisches Finale zu. Der KAC gewann am Donnerstagabend in der Halbfinal-Serie gegen Medvescak Zagreb mit 4:1 und stellte damit insgesamt auf 2:0. Im Parallelspiel gelang auch den Black Wings Linz im zweiten Match ihrer Serie mit 4:3 nach Verlängerung gegen Olimpija Ljubljana der zweite Sieg.

Die Kärntner gewannen nach dem 4:0-Auswärtssieg zum Auftakt vor fast 5.000 Zuschauern in der eigenen Halle durch Treffer von Kalt(15.), Siklenka (27.), Schuller (34.) und Lammers (59.) mit 4:1. Das dritte Spiel der "best-of-seven"-Serie geht am Sonntag in Zagreb in Szene. Die Klagenfurter erhöhten damit ihre Bilanz auf den sechsten Heimsieg sowie den fünften Play-off-Sieg überhaupt in Folge.

Zu Beginn wirkten die Rotjacken überraschend nervös und konnten unter anderem auch eine 51 Sekunden währende 5:3-Überlegenheit nicht zur 1:0-Führung verwerten. Danach waren die Kroaten dem Führungstreffer bei zwei großen Chancen näher als die Hausherren. Als Dieter Kalt in der 15. Minute endlich die vierte Powerplay-Möglichkeit zum ersten Treffer nützte, steigerte sich der KAC und überstand auch zwei Unterzahl-Phasen im Finish. Siklenka erhöhte beim Comeback nach seiner Sperre in der 27. Minute im sechsten Überzahl-Spiel auf 2:0 und Schuller nützte in der 34. Minute ebenfalls eine 5:4-Überlegenheit zum 3:0.

Zagreb scheitert an Chancenauswertung
Die Gäste, die spielerisch durchaus ebenbürtig waren, vermasselten sich ihre Chancen durch eine Unzahl dummer Fouls. Nach dem ruppigen Auftaktspiel der Serie samt Massenschlägerei griffen die Schiedsrichter diesmal jedoch hart, aber gerecht durch. Im Schlussabschnitt schaffte Truchno in der 45. Minute zwar das 1:3, es sollte aber der Ehrentreffer bleiben. Im Finish stellte Lammers mit einem Treffer ins leere Tor (59.) den Endstand her.

Linz gewinnt in der Verlängerung
Die Black Wings Linz gewannen unterdessen auch das zweite Match ihrer Halbfinal-Serie gegen Olimpija Ljubljana. Die Oberösterreicher setzten sich vor 5.000 Zuschauern auf dem Laibacher Tivoli mit 4:3 (2:1, 1:1, 0:1/1:0) nach Verlängerung durch, zwei Siege fehlen ihnen noch zum Finaleinzug.

Die Linzer hatten als bestes Team des Grunddurchgangs zwei der drei Duelle in Ljubljana verloren und sie gerieten auch diesmal prompt in Rückstand. Doch Murphy (5.) und Mayr (15.) drehten mit ihren Treffern das Match. Keller gelang im Powerplay sogar das 3:1 (23.). Doch es sollte kein leichter Sieg für das Team von Coach Rob Daum werden. Groznik mit seinem ersten Liga-Treffer nach mehr als 200 Spielen (27.) und Cole (50.) glichen für die heimstarken Slowenen (zuletzt sieben Siege in acht Spielen) aus.

Im Finish der regulären Spielzeit vergaben die Linzer einige hochkarätige Chancen - schließlich sollte sich aber doch die Klasse des besten Auswärtsteams der Liga durchsetzen. Irmen gelang nach 60 Sekunden der Verlängerung der Siegestreffer.

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(Bild: KMM)



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