Weil die Lage in Syrien immer mehr außer Kontrolle gerät, haben einige Länder bereits ihre Botschaften geschlossen. Beim EU-Gipfel in der vergangenen Woche plädierte Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy dafür, alle diplomatischen Vertretungen in Syrien zu räumen.
Auch für die 380 österreichischen Soldaten, die als Teil der UNO-Mission auf dem Golan stationiert sind, steigt die Bedrohung. Immer wieder gibt es auch rund um die Mission Unruhen - vor einigen Tagen drangen Assad-Truppen nun in die Trennungszone, die von den Blauhelmen überwacht wird, ein, um Deserteure zu suchen. Einige Syrer wurden verletzt.
"Unsere Soldaten sind sicher"
"Die Situation ist jetzt sehr sensibel, aber unsere Soldaten sind sicher", so Verteidigungsminister Darabos, der regelmäßig Kontakt zum Kommandanten auf den Golanhöhen hält.
Ein Mandat, um in den Bürgerkrieg einzugreifen, hat die UNO-Mission nicht. Zu befürchten ist ein syrischer Flüchtlingsstrom zu den Soldaten. "Auch wenn es eigentlich nicht vorgesehen ist, werden im Härtefall Menschen aufgenommen", so Darabos zur "Krone".
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