100 Jahre EAV

Grandiose Werkschau der EAV

Musik
02.06.2005 16:41
Ganz und gar unbescheiden "100 Jahre EAV" nennt sich das neue Best of Album der Ersten Allgemeinen Verunsicherung, die sich nun mit neuem Plattenvertrag und altem Tatendrang zurück meldet. Quasi die Auferstehung eines Austropop-Urgesteins.
(Bild: kmm)

Die EAV war schon immer ein Spezialfall: vom Schlagerradio bis zum Hitradio wurden ihre Songs rauf und runter gespielt. Und irgendwie war sich niemand so recht sicher, ob die Mannen rund um Klaus Eberhartinger völlig daneben oder einfach nur so abgehoben waren, dass sie völlig freiwillig zwischen hochintelligenten Blödelsongs ("God bless America) und einfach nur saublöden Popschlagern (Küss die Hand schöne Frau) hin und her schwankten.

Wie auch immer - es hat funktioniert und die EAV haben sich einen Ehrenplatz in der Geschichte des Austropop allemal verdient. Zeit also, um einmal eine umfassende Werkschau zu bieten. Und die liegt nun mit "100 Jahre EAV" (ein bissi größenwahnsinnig war man ja auch schon immer) vor. Der Untertitel "Ihr habt es so gewollt" ist da nur passend. Auf einer Doppel-CD sind nahezu alle großen Hits der EAV (leider vermissen wir schmerzlich "Echte Helden") plus vier neue Songs ("Popstar", "Coconut Island", "UFO" und "God bless America" enthalten - teilweise allerdings in neuem, modernen Gewand. Für die neue Produktion zeichnet Peter Ries verantwortlich, der auch schon für die "No Angels" und Xavier Naidoo die Regler im Aufnahmestudio bediente.

Vermischtes...
Zusätzlich gibt's noch ein paar überlebenswichtige Infos zur Band: 1991 wurden die Verunsicherer bereits mit einem World Music Award ausgezeichnet; in der ehemaligen DDR tourte man auf und ab und galt als Kultband; in Österreich, Deutschland und der Schweiz staubte man insgesamt 37 Mal Edelmetall ab. Am stolzesten macht die EAV aber ganz bestimmt eine englische Auszeichnung aus dem Jahr 1986: damals wurde das Video zu "Bankrobbery" nämlich zum schlechtesten Videoclip des Jahres gewählt...

Fazit: In Bewertungspunkten nicht ausdrückbar - von unerlässlich bis Schmerz lass nach: das liegt ganz im Ohr des Zuhörers

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