"Wer ein Jäger ist, der beherrscht auch Jägerlatein" – so erklärt der 55-jährige Gastwirt Hans Tavolato aus Weißkirchen, warum er den Besuchern des Trophäenzimmers stets einen Nashornkopf gezeigt und ihnen vorgeschwindelt hatte, das Tier vor 20 Jahren in Südafrika erlegt zu haben. Das glaubten offenbar auch die Täter, die Polizei geht von zwei oder drei Personen aus.
Fakt ist: Sie montierten den rund 100 Kilogramm schweren Rhino-Kopf im Schutz der Nacht ab, entfernten außerhalb des Ortes die Hörner und entledigten sich des restlichen Kopfes. Dort fanden ihn Montag früh spielende Kinder.
Als die Polizei am Montag bei Gastwirt Tavolato vorstellig wurde und über Auffindung und Bergung des enthörnten Kopfes informierte, konnte sich der Gastronom das Lachen nicht verkneifen. Er werde mit dem Präparator reden, ob sich eine Reparatur auszahle und dann entscheiden, ob er die Trophäe wieder aufhänge.
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