Guter Start

Kapfenberg will “step by step” zum Klassenerhalt

Sport
05.03.2012 10:25
Der Kapfenberger SV hat in der tipp3-Bundesliga neuerlich ein Lebenszeichen von sich gegeben und darf sich über einen gelungenen Frühjahrsstart freuen. Nach dem 1:0 in Wien gegen die Austria blieben die Steirer beim 0:0 im Heim-Derby gegen Sturm Graz gegen einen weiteren Titelkandidaten ungeschlagen und ohne Gegentor. "Wir wollen Punkt für Punkt einhamstern, uns 'step by step' verbessern. Die Jungs wissen jetzt, dass wir wettbewerbsfähig sind", sagt Trainer Thomas von Heesen.

Die Kapfenberger weisen bei einem ausgetragenen Match weniger zehn Punkte Rückstand auf den Vorletzten Wiener Neustadt auf. Für die Steirer geht es aufgrund der zwei Absagen zum Frühjahrsstart nun Schlag auf Schlag, im März warten auf den KSV gleich acht Liga-Partien. Schon am Mittwoch geht es im Nachtragsspiel auswärts gegen die Admira weiter. "Gegen Mannschaften auf Augenhöhe können wir offensiv sicher noch mehr zeigen", rechnet sich Von Heesen für die Partie in Niederösterreich einiges aus.

Der starke Tormann Raphael Wolf glaubt ebenfalls ans Kapfenberger Wunder in Form des Klassenerhalts. Der Deutsche verwies auf die Rettung von Mönchengladbach in der vergangenen Saison der deutschen Bundesliga. "Gladbach hat es auch irgendwie gepackt. Im Fußball ist alles offen, man kann immer alles schaffen. Vier Punkte sind nicht schlecht. Es lohnt sich, dass so viel verändert wurde", erklärte Wolf.

Mit zweiter Mannschaft in der Ersten Liga
Sollte die Rettung nicht gelingen, dann würde Präsident Erwin Fuchs in der zweithöchsten Spielklasse Plan B aus der Schublade ziehen. "Dann würden wir mit unserer zweiten Mannschaft spielen. Die namhaften Spieler wären dann natürlich weg", berichtet Fuchs. Die Amateur-Mannschaft des KSV belegt derzeit Rang neun in der Regionalliga Mitte.

Die Kapfenberger Profis benötigten gegen Sturm auch eine Portion Glück. In der Anfangsphase hätte es nach Foul an Imre Szabics Elfmeter für die Grazer geben müssen, nach der Pause drückten die Gäste dann vehement auf den Sieg. "Das zieht sich wie ein roter Faden durchs Frühjahr, der Ball will nicht ins Tor. Wir haben gegen den Letzten gespielt, daher waren es zwei verlorene Punkte", analysierte ÖFB-Teamspieler Jürgen Säumel die Lage.

Foda sauer: "Ein Punkt zu wenig"
"So ein Spiel musst du einfach gewinnen, da ist ein Punkt unterm Strich einfach zu wenig", ärgerte sich auch Trainer Franco Foda über die schwache Chancenauswertung. Sein Team hat bereits zum dritten Mal in Folge 0:0 gespielt und ist weiter die einzige Mannschaft der Liga ohne Auswärtssieg.

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(Bild: KMM)



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