Weil ihre Wohnung und das Stiegenhaus plötzlich voller Rauch waren, hatte die Hausmeisterin des Gebäudes im Ortsteil Haid (Bezirk Linz-Land) gegen 20.40 Uhr die Feuerwehr gerufen.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte waren sowohl das Treppenhaus als auch mehrere Wohnungen bereits stark verqualmt. Die Betroffenen wurden daraufhin allesamt aufgefordert, ihre Wohnungen - insgesamt 49 - zu verlassen.
Keller mit Schaum geflutet
120 Einsatzkräfte der Feuerwehr kümmerten sich um die Brandbekämpfung. Der Brandherd konnte wegen der starken Rauchentwicklung aber nicht geortet werden, weswegen man sich entschloss, den Keller mit Schaum zu fluten.
Gegen 22.15 Uhr waren die Löscharbeiten abgeschlossen. Der Bürgermeister ließ das Haus sperren. Jene Bewohner, die nicht bei Angehörigen unterkommen konnten, brachte man daraufhin im Gemeindesaal unter. Sie verbrachten die Nacht auf Feldbetten.
Untersuchungen der Brandermittler ergaben, dass der Brand "mit sehr großer Wahrscheinlichkeit" durch "Einbringen einer Zündquelle in einem Kellerabteil" verursacht wurde. Die Art der Zündquelle müsse erst ermittelt werden, so die Sicherheitsdirektion. Der Sachschaden dürfte mehr als 200.000 Euro betragen.
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