Besonderheit der 4,48 Meter langen Limousine ist die große Heckklappe anstelle eines Kofferraumdeckels. Sie gibt einen Kofferraum mit rund 520 Liter Volumen frei – nicht viel weniger als in einem VW Passat. Ansonsten setzt der Toledo auf das klassische Stufenheck-Konzept: Solides Design ohne Schnickschnack, vier Türen, bequemer Einstieg in den Fond und viel Platz für zumindest vier der fünf Passagiere.
Die Technik für den Toledo stammt von den Konzernbrüdern VW Golf und Polo, die Motoren sind ebenfalls aus dem Konzernregal. Zunächst werden wohl die kleinen Benziner mit 1,2 und 1,4 Liter Hubraum und maximal 122 PS sowie der 1,6-Liter-Diesel mit 105 PS angeboten.
Gebaut wird der Toledo bei der tschechischen Konzernschwester Skoda, die auf den gleichen Bändern ab kommendem Jahr auch den technisch verwandten Rapid herstellt. Die Preise für beide Modelle werden voraussichtlich bei nicht viel mehr als 13.000 Euro starten. Im Visier haben die Strategen vor allem Süd- und Osteuropa, wo preiswerte Stufenhecklimousinen weit mehr gefragt sind als hierzulande. Dort hatte auch der seit 1991 gebaute alte Toledo Erfolge verzeichnet.
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