Brennstoffzellen wandeln die Energie chemischer Reaktionen direkt in elektrische Energie um, etwa indem sie Wasserstoff und Sauerstoff kontrolliert zu Wassermolekülen zusammenführen. Der Wasserstoff gibt dabei Elektronen ab, der Sauerstoff nimmt Elektronen auf - dadurch kommt es zu einem Stromfluss. Als "Abfallprodukt" entsteht ungefährlicher Wasserdampf.
So auch bei der schwedischen Erfindung "PowerTrekk", die zwar größer als ein herkömmliches Ladegerät ist, aber noch immer klein genug, um Platz in Handtasche oder Rucksack zu finden. Bei Bedarf genügen ein Löffel Wasser sowie eine Kartusche mit Natriumsilizid, genannt "PowerPuck", um den integrierten Akku aufzuladen, was übrigens auch via Steckdose funktioniert. Anschließend können mobile Geräte via USB mit der kostbaren Energie (1500 mAh, 5 Volt) versorgt werden.
So interessant die technische Lösung auch sein mag, abschreckend ist auf jeden Fall der Preis des Geräts, das noch im Frühjahr in Europa in den Handel kommen soll: 200 Euro. Dazu kommen noch drei Euro pro "PowerPuck". Letztere sollen über ein Recycling-Programm übrigens wiederverwendet werden und sich laut Hersteller problem- und gefahrlos etwa auch im Flugzeug transportieren lassen.
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