Zunächst kamen der alten Dame zwei Schwestern in Alter von 17 und 21 Jahren zu Hilfe. Die beiden hatten das Opfer und den Täter von ihrem Auto aus beobachtet. Daraufhin nahmen die beiden jungen Frauen zu Fuß die Verfolgung auf, verloren den Täter aber zwei Straßenzüge weiter aus den Augen.
Dafür fiel der flüchtende Mann zwei Kindern auf. Die kleinen Detektive verfolgten den Handtaschenräuber ebenfalls, bis der Mann an einer Ampel bei Rot über die Straße lief und verschwand. Die beiden Mädchen hingegen blieben stehen und gaben die Suche auf.
"Eigengefährdung wäre viel zu groß gewesen"
Polizeisprecher Anton Schentz bezeichnete das Verhalten der Frauen und Mädchen als vorbildlich, korrekt und sinnvoll. "Gott sei Dank haben sich die zwei Mädchen nicht hinreißen lassen, die Ampel bei Rot zu überqueren. Die Eigengefährdung wäre viel zu groß gewesen. Die Polizei begrüßt Zivilcourage, aber nur, solange die eigene Sicherheit gewährleistet bleibt."
In der geraubten Handtasche befanden sich ein geringer Bargeldbetrag, eine Bankomatkarte, die E-Card und die Wohnungsschlüssel. Das Opfer des Überfalls stand beim Eintreffen der Polizei unter Schock und wurde von der Rettung ins Krankenhaus gebracht.
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