Das gerichtsmedizinische Gutachten hält sinngemäß fest: "Ein gewaltsamer Tod der Julia Kührer ist wohl unter Berücksichtigung der Begleitumstände und der minimalen Wahrscheinlichkeit eines natürlichen Todes wahrscheinlich. Es ist jedoch weder die Ursache noch die Art des Ablebens festzustellen gewesen."
Eine tödliche Verletzung mit einem festen stumpfen Gegenstand hält der Experte aber für unwahrscheinlich. "Der Chemiker schließt auch Heroin und Morphin als Todesursache aus. Ecstasy baut der Körper ab und kann daher auch nicht ausgeschlossen werden. Damit fehlt für eine Anklage ein Delikt", so der Wiener Topanwalt Dr. Farid Rifaat, der jenen Beschuldigten vertritt, in dessen Weinviertler Keller die verkohlten Skelettreste gefunden wurden.
Letztlich bleibt als einzige heiße Spur auf der Jagd nach Julias Peiniger jene blaue Decke übrig, in der sie verbrannt wurde. "Offen ist noch das Ergebnis eines DNA-Gutachtens von einem Haarfund im Pick-up meines Mandanten", so Anwalt Rifaat.
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